Wer mir auf Instagram folgt, hat es vielleicht schon mitbekommen: Ich bin viel und gerne mit Hund und Fahrrad unterwegs. Ich liebe es, Ausflüge zu machen, neue Gegenden zu erkunden und frische Luft zu schnappen – meine Boxerbraut sieht es zum Glück genauso.

Bisher haben wir eher kleinere Touren unternommen, max. 10km mit Pause zwischendurch. Das ging gut: am Fahrrad war eine Stange seitlich am Sattel befestigt, Emmy bekam ein Brustgeschirr und wurde damit angeleint. Eine normale Leine um das Handgelenk kam nie in Frage – dafür ist sie einfach zu temperamentvoll :)

Nur: Himmelfahrt und Pfingsten stehen vor der Tür… Da ist eine längere Fahrradtour mit mehreren Leuten angesagt. Alle 5km eine Pause zu machen dürfte etwas schwierig sein… Eine andere Lösung musste her! Und so habe ich mich für einen Fahrradanhänger entschieden – nachdem ich leider kein Körbchen finden konnte, das auch 28kg trägt :D

Hundeanhänger für Fahrrad

Räder aufgepumpt und es ging los: Um Emmy den Anhänger schmackhaft zu machen, habe ich einige Leckerlies reingelegt und sie damit gelockt. Einige Versuche später saß sie drin. Voll des Lobes habe ich die Reißverschlüsse geschlossen – sie hat sich sofort wohlgefühlt.

Die ersten Versuche im Wohnzimmer liefen super! Die Zeit war also reif fürs Fahrradfahren mit Hund.

Hund und Fahrrad

Die erste Fahrradtour lief super. Zumindest für Emmy, die völlig entspannt im Hundeanhänger saß. Während ich völlig durchgeschwitzt im ersten Gang kurz vor dem Aufgeben stand! Mal eben 40kg zu ziehen ist sagen wir mal… interessant :)

Worauf sollte ich beim Kauf eines Hundeanhängers für das Fahrrad achten?

Schon eine tolle Sache, diese Hundeanhänger. Vor allem kann man nicht nur den Hund, sondern alles Mögliche reintun – natürlich je nachdem wie tolerant der Hund ist. Platz für Regenjacken und Wasserflaschen ist da aber auf jeden Fall.
Für mich war es wichtig, dass sich der Anhänger zusammenklappen lässt und somit gut in den Kofferraum passt bzw. im Winter verstauen lässt. Ich kann euch diese Tipps mitgeben:

  • ist das Gewicht des Hundes für den Fahrradanhänger in Ordnung (es gibt sie in verschiedenen Größen)?
  • wie sieht die Belüftung aus?
  • gibt es etwas gegen Regen?
  • ist ein Fliegengitter vorhanden?
  • gibt es Reflektoren (wichtig in der Dunkelheit und bei schlechten Sichtverhältnissen)?
  • bleibt der Anhänger stehen, wenn das Fahrrad umfällt?

Die Auswahl ist riesig: nicht nur was die Farbe angeht, sondern auch Materialien, Bauweise oder auch das Angebot an Zubehör. Bei Fressnapf habe ich letztens einen Anhänger gesehen, der mit einem Adapter zu einem Hunde-Buggy verwandelt werden kann. Oder auch als Beiwagen, damit man direkt neben seinem Liebling Fahrrad fahren kann… Wer auf der Suche nach einem Hundeanhänger ist, dem kann ich nur die Gutscheine von Sparwelt ans Herz legen – mit ihnen kann man 10% und mehr sparen.

Ich habe schon einen Anhänger – woran sollte ich noch denken?

Wer schon einen Anhänger hat und eine längere Fahrradtour machen möchte, sollte noch einiges einpacken:

  • Luftpumpe
  • Flickzeug (sollte man ja eh immer am Fahrrad haben)
  • Kissen (die Anhänger haben meistens eine Querstrebe, die für den Hund selbst bei leichten Erschütterungen unangenehm sind – dein Hund wird dir eine Polsterung also danken!)
  • Wasser und -napf

Wenn man alles dabei hat, steht dem Fahrradfahren mit Hund nichts mehr im Wege…

Sind Hundebesitzer unter euch? Wie transportiert ihr eure Hunde am liebsten? Habt ihr noch ein paar Tipps, worauf man beim Kauf noch achten sollte und was nicht fehlen darf? Ich bin gespannt!

Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß bei euren Touren!