Ich erzähle euch mal etwas.
Als ich erfahren habe dass ich schwanger bin, war meine erste Amtshandlung zum Babymarkt meines Vertrauens zu gehen um einen Kinderwagen zu kaufen. Ich habe wirklich und ernsthaft gedacht, dort würden 3-5 Modelle stehen. Ich würde mich für eins entscheiden, die hübscheste Farbe aussuchen und es fröhlich nach Hause rollen. Ha! Weit gefehlt. Ihr hättet mein Gesicht sehen sollen, als ich in die Abteilung kam und wirklich nicht wusste, wo ich anfangen sollte.
Pro Marke mindestens fünf Modelle, pro Modell sechzehn Kombinationsmöglichkeiten. Kinderwagen für die Stadt und für den Wald, Kinderwagen für die Sportlichen unter uns, für große und kleine Menschen, für die Reise und für Retroliebhaber, für Links- und Rechtshänder.
Rückwärts schlich ich mich wieder aus dem Geschäft und fiel in eine Art Schockstarre. Wo anfangen? Klar, am besten sucht man den Kinderwagen nach seinen Bedürfnissen aus, ich bin viel mit Baby und Hund im Wald und wenig in der Stadt unterwegs. Ausflüge mit dem Auto stehen regelmäßig auf dem Programm. Aber soll ich ernsthaft alle Modelle miteinander vergleichen? Wer bis zur Niederkunft nichts anderes machen möchte, bitte. Ich aber griff zum Telefon, ließ mir von meinen Freundinnen ihre Lieblingsmarke nennen und schaute, ob es dort ein outdoortaugliches Modell gab. Ab in den Warenkorb, fertig, Thema abgehakt.
Kann es nochmal funktionieren?
Nun wird das Minikilopaket bald ein Jahr alt (UNFASSBAR!) und schon steht die nächste Frage im Raum: welcher Auto-Kindersitz soll es denn mal werden? Noch habe ich ein bisschen Zeit, bis ich die Babyschale in den Keller bringen kann, aber ich lasse mich ungerne hetzen, wenn es dann plötzlich soweit ist.
Weit und breit Ratlosigkeit: wo anfangen? Denn auch hier sind die Möglichkeiten schier unendlich. Zu gerne hätte ich meine Freundinnen nach Rat gefragt, aber wir fahren alle unterschiedliche Autos. Und nicht nur das, selbst meine Autosituation ist kompliziert :) Denn obwohl ich meinen Bus gerne bis in alle Ewigkeiten fahren würde, möchte ich ihn bald verkaufen (Campingbus, anyone?). Ich weiß noch nicht, welches Auto dann kommen wird. Meine Frau wiederum wechselt das Auto regelmäßig. (Haha, diesen Satz wollte ich schon immer mal sagen, hört er sich nicht toll an? Als ob wir je nach Trendfarbe des Jahres das passende Auto kaufen würden… Dem ist leider nicht so, alle Firmenwagen waren bisher schwarz :) ). Ihr seht: ich komme nicht drum herum mir selbständig darüber Gedanken zu machen, welche Kriterien für mich bei der Wahl eines Auto-Kindersitzes eine Rolle spielen.
Mit Bauchgefühl zum richtigen Autositz
Natürlich nicht nur – die angebotenen Farben waren genauso wichtig :) Scherz beiseite, selbstverständlich steht die Sicherheit an erster Stelle. Das ist die alleroberste Voraussetzung. Trotzdem möchte ich mit euch die Punkte teilen, die für meine Entscheidung wichtig waren:
1) Flexibilität
2) Testergebnisse
3) Gewicht
4) Zubehör
5) Aussehen
Nun hatte ich das Glück, für euch einen Auto-Kindersitz der Marke Britax Römer testen zu dürfen – ist das nicht cool? Falls euch die o.g. Kriterien ebenso wichtig sein sollten, hilft euch dieser Test bestimmt. Eben aus diesen Gründen habe ich mich für das Modell Versafix entschieden – schaut mal wie sich der Sitz was diese Punkte angeht macht…
1) Flexibilität: Für mich der wichtigste Punkt. Denn die besten Testergebnisse und die einfachste Handhabung bringen gar nichts, wenn der Kindersitz nicht ins Auto passt. Ich muss den Sitz mit einem Gurt befestigen, während z.B. meine Frau es einfacher findet Isofix zu benutzen. Dieser Kindersitz bietet alles: 3-Punkt-Gurtsystem, Isofix und Isofix mit Top Tether. Selbst wenn ich bald ein anderes Auto fahren sollte – passen wird der Sitz schon.
2) Testergebnisse: Wie sicher ist der Kindersitz bei einem Unfall? Sind Schadstoffe vorhanden? Diese Fragen zu beantworten überlasse ich lieber den Profis – deswegen sind Adressen wie Stiftung Warentest oder ADAC meine erste Anlaufstelle. Dieses Modell hat beim ADAC Kindersitztest 2013 mit „Gut“ abgeschnitten und im Bereich Schadstoffbelastung sogar mit „Sehr gut“. Wunderbar.
3) Gewicht: Mit 10kg ist der Versafix zwar nicht der leichteste, aber auch nicht der schwerste Kindersitz. Das Gewicht ist mir insofern wichtig, als dass ich den Sitz manchmal hin- und her switchen muss. Wie sich das Gewicht in der Praxis macht, wird sich aber noch zeigen. Entweder ich bekomme richtig schöne Oberarme oder einen kaputten Rücken :D
4) Zubehör: Ich liebe Schnickschnack :) Nein, ehrlich, es gibt Zubehör, das das Leben einfacher macht. Ersatzbezüge zum Beispiel: man kann den Originalbezug in Ruhe waschen und ein Sommerbezug ist super für heiße Tage (in der Babyschale habe ich alles mögliche reingelegt und das Minikilopaket hat trotzdem so furchtbar viel geschwitzt).
5) Aussehen: Hand aufs Herz – natürlich spielt das Aussehen eine Rolle. Mein geliebter Bus strahlt monochrom – der Fußboden hat ein schwarzweißes Schachbrettmuster, die Schränke sind weiß, selbst schwarze Sitzbezüge habe ich genäht… Da kommt mir doch nichts rein was nicht mindestens toll aussieht! :D Der Versafix Sitz passt schön rein, sieht modern aus und ist trotzdem nicht aufdringlich – super Sache.
Ich würde mich freuen, wenn diese Punkte euch dabei helfen, den richtigen Auto-Kindersitz zu finden. Bisher kann ich nur darüber schreiben, welche Kriterien mir bei der Wahl geholfen haben.
Ein Praxistest wird aber noch nächstes Jahr kommen. Ich möchte das Minikilopaket nur nicht zu früh in den Kindersitz setzen – das rückwärtsgerichtete Fahren in der Babyschale ist einfach sicherer, weswegen man es solange wie möglich ausnutzen sollte. Außerdem wollen wir ja nicht dass mir die Themen nächstes Jahr ausgehen :)
Wie sieht es bei euch aus, habt ihr schon einen Kindersitz der Gruppe 1? Was hat eure Entscheidung beeinflusst, was war euch wichtig? Seid ihr nach wie vor zufrieden damit oder habt ihr einen Fehlkauf gemacht? Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte!
Dieser sponsored Post ist in Kooperation mit Britax Römer entstanden. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine Meinung wieder – ich berichte darüber, weil mich der Kindersitz überzeugt. Dieser wurde mir zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank dafür!