Abenteuer pur: Für Kinder gibt es draußen eine Menge zu entdecken. Wir haben das Glück, ziemlich in der Nähe der Lüneburger Heide zu wohnen und somit die Natur direkt vor der Haustür zu haben.
Dank Hund gehen wir jeden Tag raus, ganz egal wie das Wetter aussieht. Wobei wir gerade keinen Grund zum Meckern haben: Der Frühling lässt sich langsam blicken und wir haben die ersten Sonnenstrahlen des Jahres genutzt um einen Ausflug an die Seeve zu machen.
Draußen zu sein ist für uns gerade eine Wohltat. Wir haben in den letzten vier Monaten drei Hörstürze, drei Grippen und mehrere kleine Erkältungen hinter uns gebracht und der Frühlingsanfang lässt uns die Augen schließen, das Gesicht zur Sonne drehen und wirklich hoffen, das Schlimmste überstanden zu haben. Wir hatten schon fast vergessen wie gut es sich anfühlt, wenn alle gesund und munter durch Wald und Wiesen hüpfen.
Manchmal kann Glück so einfach sein. Für soviel Entschleunigung und Erholung braucht man von Hamburg aus keine halbe Stunde – die Lüneburger Heide ist definitiv einen Ausflug wert. Wenn es etwas wärmer wird, möchte ich sie unbedingt vom Wasser aus entdecken und eine Paddeltour auf der Seeve machen.
Nach diesem Ausflug in die Natur haben wir nicht nur gute Laune mit nach Hause gebracht, sondern auch noch fünf Ideen für euch, wie man mit Kindern die Natur entdecken kann:
1) Steintürme bauen
Eine tolle Idee, um die motorischen Fähigkeiten zu entwickeln. Stein für Stein baut man zusammen einen Turm. Für uns leider ein Ding der Unmöglichkeit – es sei denn, der Hund bleibt zu Hause ?
2) Blüten-Mandala
Ich freue mich schon darauf, wenn ein paar Blüten mehr zu finden sind. Einfach mit offenen Augen über die Wiesen laufen, Gänseblümchen & Co. sammeln und kreisförmig zu einer Mandala legen. Nicht nur die Kleinen haben dabei Spaß…
3) Blätter und Blüten sammeln
So kann man auch bei schlechtem Wetter die Natur zu Hause genießen. Es gibt unzählige Dinge, die man aus diesen Materialien basteln kann – hier ist eure Kreativität gefragt.
4) Guten Appetit!
Schon gewusst? Gänseblümchen kann man essen. Oder besser: trinken! Man kann ganz einfach Gänseblümchen-Eiswürfel machen: dazu die Eiswürfelform zur Hälfte mit abgekochtem Wasser füllen und die gewaschenen Blüten dazu geben. Sobald es gefroren ist kann die Eiswürfelform zu Ende aufgefüllt und fertig gefroren werden.
Durch das Abkochen wird der Eiswürfel klarer (es bilden sich viel weniger Bläschen) und durch das nach-und-nach gefrieren lassen bleibt die Blüte in der Mitte des Eiswürfels (und klebt nicht oben fest).
5) Was krabbelt denn da?
Krabbler und Kriecher sind schnell gefunden und mit einer Lupe können die Kinder sie ganz genau beobachten. Am besten geht es mit einer Becherlupe: ein Becher mit einer Lupe im Deckel, die tolle Nahaufnahmen liefert. Tiere hinterher freilassen nicht vergessen ?
Jetzt aber: Ab nach draußen!