Atemlos durch die Nacht. Ja, ich habe den Atem angehalten als wir das Babybett auseinanderschraubten um es zu einem Juniorbett umzubauen. Gitterlos durch die Nacht – wann ist der richtige Zeitpunkt um das Babybett abzubauen?
Ich habe euch letztens das Kinderzimmer gezeigt, noch bevor das Babybett zum Juniorbett umgebaut wurde. Obwohl ich kaum erwarten konnte endlich mit dem Umbau anzufangen (man wartet sooooo lange darauf es aufgebaut zu sehen… Das niedliche Leiterchen… Diese Vorfreude… Kennt ihr wahrscheinlich.) habe ich mich doch davor gedrückt… Gar nicht unbedingt weil ich die Befürchtung hatte, mein Kleiner könnte aus dem Bett fallen. Dafür ist die „ungeschützte“ Lücke eigentlich zu schmal dafür, als dass er im Schlafsack den Weg dahin finden könnte.
Selbst wenn der Lütte in seinem Schlafsack robbend den Weg in mein Schlafzimmer finden sollte, um die Nacht um 3 Uhr für beendet zu erklären, indem er mich zärtlich mit einem lauten Quieken aus seinem Quietschbuch weckt: das ist nicht wirklich das Problem.
Ich verrate euch den wahren Grund: ich musste warten, bis ICH soweit war. Bis ICH diese Entscheidung treffen konnte, die symbolisch so ziemlich eindeutig für das Ende der Babyzeit steht. Die für mich so endgültig und emotionsgeladen ist. Die Seiten des Babybetts wegzustellen. Ein neues Kapitel anzufangen. Dabei aber die Hoffnung haben, das Gitter bald wieder vom Dachboden holen zu müssen.
Könnt ihr das nachvollziehen? Wie leicht oder schwer ist es euch gefallen, euch vom Babybett zu verabschieden? Ich freue mich über eure Kommentare!
Das Bett ist übrigens aus der Serie Lennard von Paidi, gekauft beim Online-Shop Wallenfels. Wo die Dekoration herkommt könnt ihr übrigens in unserem Kinderzimmer-Rundgang nachlesen.