In den letzten Wochen waren wir viel unterwegs! Kein Wunder: wir haben das Glück, sowohl die Nord- als auch die Ostsee quasi direkt vor der Haustür zu haben. Somit nehme ich euch immer mit zu unseren recht häufigen Familienausflügen und erzähle gerne, wie unsere Reiseplanung mit der Familie aussieht.
Unsere letzten Urlaube mit der Familie sahen so aus, dass wir es uns an der Nordsee gut gehen ließen und meinen Geburtstag an der Ostsee gefeiert haben. Immer mit dabei: unser bis oben hin voll gepackter Bus ?
Auch wenn wir so gut wie alles davon gebraucht haben, gibt es doch die eine oder andere Sache, auf die wir nicht wieder verzichten möchten. Und die möchte ich heute unbedingt mit euch teilen!
Was braucht man wirklich, wenn man mit Kindern am Strand unterwegs ist? Wie kann man dafür sorgen, dass nicht nur die Kleinen viel Spaß haben? Welche Investition lohnt sich wirklich, welche nicht?
Mit diesen Tipps wird der Strandtag für alle ein Vergnügen!
Mit Kindern am Meer: Must Haves für den gelungenen Strandausflug mit Kindern
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Kleidung
Egal ob blühender Frühling, heißer Sommer oder goldener Herbst: an der Küste spielt die Jahreszeit eigentlich keine Rolle – das Wetter ändert sich unglaublich schnell. Für den Fall dass es plötzlich kalt oder überraschend heiß wird, sollte man unbedingt vorbereitet sein. Dafür setze ich auf den Zwiebellook: man kann die verschiedenen Kleidungsschichten bei Bedarf einfach an- und ausziehen. Der letzte Ostseeurlaub ist dafür das beste Beispiel: angekommen sind wir im Wintermantel und mit Mütze, Barfuß und mit nackten Beinen sind wir wieder nach Hause gegangen. Ein Traum von Strandtag! Und hier sind unsere Lieblinge:
Regenanzug / Regenjacke – dieser Overall ist immer mit dabei. Er ist zwar wasserdicht, aber trotzdem atmungsaktiv und deswegen perfekt für kleinere und größere Pfützen ?
Pullis – Besonders warm und richtig gemütlich! Wir haben ein Modell von Finkid und eins von Tom Tailor. Beide Pullis sind kuschelweich und vor allem sehr schnell wieder trocken, wenn man mit zu viel Schwung in die Wellen springt…
Schuhe – Gummistiefel halten die Füße auch in der tiefsten Pfütze trocken. Und ich konnte nicht widerstehen: Bei wärmeren Temperaturen laufen wir im Partnerlook herum – der Kleine hat jetzt auch sein erstes Paar Birkenstock.
Mütze – Am Meer pfeift der Wind nur so um einen herum. Deswegen haben wir für den Kleinen immer diese Finkid Mütze dabei, die auch die Ohren schützt und Bombe sitzt (was wir bisher von kaum einer anderen Mütze behaupten können). Übrigens ist sie gerade im Angebot…
Tipp: An Wechselkleidung denken! Selbst wenn die Sachen nicht nass werden, fühlen sie sich durch den Sand auf der Haut unangenehm an.
Ausstattung
Eine Tasche ist wahrscheinlich schon voll, Zeit die zweite zu packen: auf diese Ausstattung verzichten wir bei keinem unserer Strandausflüge.
Drachen – Spaß auch bei Sturm garantiert! Ich habe zum allerersten Mal einen Drachen steigen lassen und muss sagen, es macht glücklich. Ich gucke fasziniert nach oben und kann alles um mich herum vergessen… Dem Kleinen geht es nicht anders. Je mehr Farbe und je mehr Flatterbändchen, desto länger beschäftigt er sich damit. Tipp: man sollte darauf achten, dass die Größe des Drachen zum Kind passt!
Sandspielzeug – simpel, trotzdem spannend und dabei einfach zu tragen – so muss Sandspielzeug bei uns sein. Lieber verzichte ich auf das 23-teilige Set was man am Ende des Tages unbenutzt nach Hause schleppt. Meistens finden die Kinder am Strand eh viel spannendere Sachen: Steine, Muscheln, Stöcke… Von daher achte ich eher darauf, einen kleinen Eimer oder eine Gießkanne dabei zu haben, um all die Schätze zu sammeln.
Bollerwagen – eine ziemlich praktische Sache, um all den Kram zu verstauen und transportieren. Häufig kann man vor Ort einen mieten. Allerdings sind die Bollerwagen aus Holz so schwer, dass sie sich auf dem weichen Sand kaum bewegen lassen… Ich würde mich von daher für ein faltbares Modell entscheiden. Wie bei allen größeren Investitionen sollte man sich genau überlegen, was man braucht – ich würde dabei immer auf die maximale Belastbarkeit, Polsterung und insbesondere die Maße im zugeklappten Zustand (für den Transport) achten.
Strandmuschel – Egal, wieviel man mitschleppt: Platz für den perfekten Windschutz und Schattenspender sollte man immer lassen. Die Preise bei Strandmuscheln gehen wirklich von bis und ich denke, mit einer aus dem mittleren Preisbereich ist man gut bedient. Wichtig ist für mich der UV-Schutz, ein geringes Gewicht sowie ein einfacher Auf- und Abbau. Dieses Modell sieht dazu auch noch sehr schick aus.
Gute Vorbereitung
Ob der Strandausflug mit Kindern gelingt oder nicht, entscheidet sich schon lange bevor man seine Zehen in den Sand stecken kann. Gute Vorbereitung ist alles! Auch wenn wir die größten Chaoten sind, sind wir so häufig unterwegs, dass die Vorbereitung inzwischen ganz gut klappt. Deswegen möchte ich euch noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben:
Lange Autofahrten mit Kleinkindern
Bei unserer ersten langen Autofahrt lagen die Nerven so blank, dass wir gefühlt kurz vor der Scheidung standen ? Nach und nach aber hatten wir die Kniffe raus, die uns wirklich sehr dabei geholfen haben, lange Autofahrten gut zu überstehen: Hier findet ihr 10 Tipps für die lange Autofahrt mit Kleinkind.
Reiseproviant / Schwanger reisen
Wir haben immer allerlei Leckeres dabei. Ein Blick in unsere Kühlbox hebt sofort die Laune! Allerdings gibt es einige Dinge, auf die man achten kann um die Fahrt auch ernährungstechnisch angenehm zu gestalten. Hier findet ihr viele Road Trip Snacks – die besten Reiseproviant Ideen für lange Autofahrten. Insbesondere die Energy Balls und diese lecker belegten Brotdosen solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Plan B
Eine Alternative gehört zu jedem guten Plan dazu. Insbesondere bei schlechtem Wetter finde ich es gut, die eine oder andere Idee in petto zu haben um schnell reagieren zu können. Welche Spiele können drinnen gespielt werden, was kann man aus den Muscheln und dem Strandgut basteln? Was gibt es in der Umgebung (Indoor-Spielplätze, Theater etc.), was man bei Regen gut besuchen kann? Zu Hause kann man ganz in Ruhe ein paar Ideen sammeln.
Jetzt aber: gute Reise! Ich hoffe, dass die Tipps euch weiterhelfen. Wenn euch noch etwas einfällt, freue ich mich sehr über einen Kommentar!
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