Was für ein Jahr. Eine wilde Berg- und Talfahrt, die sich wie ein 365-tägiger Adventskalender angefühlt hat: Hinter jedem Türchen eine Überraschung. Doch leider nicht immer die Sorte Überraschung, über die man sich auch freut. Immerhin ließ sich nach einer gewissen Zeit eine Konstante erkennen: Auch die bescheidensten Pläne sind manchmal zu kühn. Und selbst mehrmals heruntergeschraubte Erwartungen lassen sich noch weiter herunterschrauben. Noch ein Stück. Und noch ein bisschen.

Doch auch wenn dieses Jahr ganz und gar anders verlaufen ist als wir es uns gewünscht hätten, möchten wir den negativen Erlebnissen nicht den Raum geben, die vergangenen 12 Monate zu prägen. Denn unterm Strich haben all die kleineren und größeren Katastrophen, all die Unsicherheiten und die damit einhergehenden Belastungen, all die Strapazen und all die Flops uns vor allem eines gezeigt:Was wir wirklich alles schaffen. Wie stark wir sind. Wie sehr wir bereit sind an uns zu arbeiten, um den Blick auf die positiven Dinge nicht zu verlieren.

Hach. Es tut gut, das zu schreiben – gerade bin ich sicher einige Zentimeter gewachsen. Und klopfe meiner Frau voller Anerkennung auf die Schulter. Denn ja, die Turbulenzen sind heftig, keine Frage. Doch wir sind heftiger ❤️ Und die vielen Erfolge, die wir inmitten all diesen Wahnsinns zustande gebracht haben – sei es persönlicher, familiärer oder beruflicher Natur – an die denken wir natürlich nur zu gerne zurück. Zumal sie eine perfekte Gelegenheit bieten, uns auf das kommende Jahr einzustimmen! Denn das, was uns dabei geholfen hat, diese Ziele zu erreichen soll uns weiterhin begleiten – bei vielen weiteren Glücksmomenten!

Gut genug ist das neue Perfekt

Ansprüche zu haben ist richtig und gut, keine Frage. Aber Hand aufs Herz: Besonders in diesen fordernden Zeiten hat etwas anderes eine größere Priorität: Den Verstand nicht zu verlieren. Und ich gehe davon aus, dass es einigen von euch ähnlich geht. Ansprüche? Das Wort ist schon 2020 fast gänzlich aus unserem Vokabular verschwunden. Dieses Jahr hatten wir es eher damit zu tun, es mit Humor zu nehmen, wenn selbst die kleinsten Erwartungen weit unterboten wurden. Ein kurzes Schulterzucken, andere Lösung finden, weiter geht’s. Wie uns das gelingt? Loslassen. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, machen wir uns aktiv bewusst, dass wir loslassen (wollen). Wir sprechen es laut aus, wir erinnern uns daran, wir leben es. Übung macht auch hier den Meister: Mit jedem Mal fühlt sich das Loslassen ein Stückchen leichter an. Und ich hoffe, dass wir von diesem neuen Pragmatismus, von dieser neuen Leichtigkeit noch lange profitieren können.

Es gibt immer einen Plan B

Etwas, was uns dieses Jahr sehr beschäftigt hat, war das Übers Bord Werfen von Plänen. Klar, es gibt niemanden, der ausschließlich mit seinen A-Plänen durchs Leben kommt. Dennoch stellten uns manche Planänderungen vor Herausforderungen, die größer als wir zu sein schienen. Lange Zeit standen wir vor ihnen, waren von ihrer Größe schier überwältigt und fühlten uns weit entfernt davon, handlungsfähig zu sein. Ein bescheidenes Gefühl, gelinde gesagt. Doch wir haben es geschafft! Wir haben es geschafft, unsere Kraft und unsere Energie nicht für das „Aushalten“ bzw. das „Ertragen“ zu verschwenden, sondern sie in andere Bahnen zu lenken. Wir fingen an, nicht gegen die Planänderungen anzukämpfen, sondern sie anzunehmen. Vielleicht sind sie sogar besser als der ursprüngliche Plan, wer weiß es denn schon vorher? Wir fingen an, sie als Chance zu sehen, etwas Neues zu gestalten. Vor allem: Es selbstbestimmt zu gestalten. Dieses Handeln ist dermaßen beflügelnd, dass wir inzwischen sogar gelassen auf die kommenden Herausforderungen schauen. Denn eins ist sicher: Sie werden kommen. Und sie sind bei uns erfahrungsgemäß nichts für Anfänger 😉 Dennoch haben wir es in der Hand, wie wir mit ihnen umgehen. Wow. Was für eine riesige Entwicklung es für uns bedeutet, diese Erkenntnis auch zu leben! Sollte diese Stärke etwas sein, was du dir für das kommende Jahr auch wünschst, möchten wir dir diese Folge des Podcasts „Create your Life“ ans Herz legen. Hier spreche ich genau über diese Herausforderungen wie die Veränderungen im Umgang mit ihnen zu einem faszinierenden Lebenswandel führten.

Verwöhne dich selbst

Es gibt etwas, was dieses Jahr viel besser geklappt hat als die Jahre zuvor: Regelmäßig zurückzublicken, Meilensteine anzuerkennen und unsere Fortschritte gebührend zu würdigen. Ja, das ist neu: Wir haben uns für sie auch belohnt. Ideen für Belohnungen gesucht? Hier sind die, die uns durch das Jahr begleitet haben:

Sich Zeit schenken

Sei es ein Gin auf dem Sofa, ein kurzer Ausflug in die Natur oder ein leckeres Essen im Lieblingsrestaurant. Tipp: Das, was sich für einen selbst spektakulär anfühlt, muss nicht nach außen hin spektakulär sein. Mach dich davon frei, ein richtiges „Event“ zu planen – erfahrungsgemäß kommt ja eh irgendetwas dazwischen 🙂

Kleinere Anschaffungen

Wir sind super glücklich mit unserem Blumenabo von bloomon, bei dem man sowohl das Bouquet als auch das Lieferintervall individuell wählen kann. Regelmäßig frische Blumen nach Hause geliefert bekommen – was gibt es Schöneres! Egal wie die Stimmung gerade ist – wenn es an der Tür klingelt und wir das große Paket auspacken, sind wir jedes Mal aufs Neue überrascht und freuen uns, mit den Blumen unser Zuhause sofort schöner machen zu können. Übrigens gibt es dort eine große Auswahl an Bouquets, die man mit als auch ohne Abo bestellen kann. Eine tolle Geschenkidee!

Größere Anschaffungen

Ja, es gibt bei uns größere Anschaffungen als „Belohnung“. Das sind meistens langersehnte Wünsche, die wir uns dann erfüllen. Dennoch geht es hier keineswegs darum, verschwenderisch mit dem Geld umzugehen. Vielmehr schaffen wir uns Raum für das große Privileg, in das Wichtigste zu investieren, was es gibt: Uns selbst. Angefangen von Sportbekleidung über Sportgeräte bis hin zu einer neuen Sportuhr* sind bei uns einige Dinge eingezogen, die uns bei unserer neuen Leidenschaft begleiten dürfen. Wir haben uns dieses Jahr so viel und so häufig bewegt wie schon lange nicht mehr – Balsam für die Seele!

Diese Investitionen – unabhängig von ihrem Preis – zahlen sich nicht nur sofort in Form von besserer Lebensqualität aus, sondern bewirken auch langfristig und nachhaltig die größten Veränderungen in unseren Leben. Überhaupt spiegelt das, was wir in Körper und Geist investieren, unsere Wertschätzung zu uns selbst wider.

Und wie sieht es bei dir aus? Was hat dir 2021 beigebracht? Was nimmst du für das neue Jahr mit? Ich freue mich, von dir in den Kommentaren zu lesen!

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